Allensbach/Saarllouis. „Wir haben aufgezeigt bekommen, woran wir noch arbeiten müssen.“, so HGS-Cheftrainer Jörg Lützelberger nach dem intensiv umkämpften letzten Spiel der Vorbereitung, das die HSG Konstanz mit 31:27 (18:15) gewonnen hat. Die Generalprobe für den Saisonstart am kommenden Samstag ging zwar verloren, aber die Zuschauer in Allensbach sahen von Anfang an einen sehr intensiven Test der beiden Drittligisten.
Es war gar nicht so viel, was am Ende den Unterschied zwischen den beiden sehr gut aufeinander vorbereiteten Teams ausmachte. Vielleicht war ja die Erfahrung der letztjährigen Zweitliga-Spielzeit für die „Gastgeber“ und die daraus resultierende Cleverness in manchen Situationen der entscheidende Vorteil. Jörg Lützelberger sah den Unterscheid auch bei der über 60 Minuten lang größeren Kompaktheit in der Abwehr von Konstanz: „Wir mussten gerade in der 2. Halbzeit härter und länger für unsere Abschlüsse arbeiten.“ Daraus und aus diesem guten Test habe man viele ganz wertvolle Informationen gesammelt, die man nun in den nächsten Woche einfließen lassen wolle.
Saarlouis begann optimistisch, legte immer wieder vor, konnte Konstanz aber nicht abschütteln. Zwar ging man beim 5:7, 6:8 und 7:9 auch mit 2 Treffern in Front, aber die Gastgeber blieben immer dran, ohne dass sie zunächst eine Wende herbeiführen konnten. Beim 9:11 nahm HSG-Coach Vitor Baricelli seine bereits 2. Auszeit und initiierte damit in Verbindung mit guten Paraden von Konstantin Poltrum die erste Wende der Partie nach 20 Minuten. Jonas Handlich nutzte einen Gegenstoß zur ersten Führung (12:11) für seine Farben.
Saarlouis ließ sich aber nicht aus dem Konzept bringen. Ein Doppelschlag von Philipp Kockler und Silas Geis sorgte für die neuerliche Führung der Gäste (12:13). In der Folge war die Partie bis zur 27. Spielminute (15:14) absolut auf Augenhöhe. Ein bis zwei weniger konsequente Wurfabschlüsse und Poltrum-Paraden sorgten dann für die Konstanzer 18:15-Pausenführung.
Saarlouis brauchte nach dem Seitenwechsel gut 6 Minuten, um ins Spiel zurück zu finden. Konstanz stellte das Ergebnis durch einen Fenyö-Doppelschlag derweil auf 20:15 (35.) bevor Sven Eberleins Treffer zum 20:16 die Saarländer wieder in die Partie brachte. Es folgte ein 5:1-Lauf der HGS bis zum 21:20 und der bereits 3. und letzten Auszeit der HSG Konstanz.
Und weil ein Handballspiel oft in Wellen verläuft ritten jetzt die „Gastgeber“ wieder selbige und stellten das Ergebnis auf 27:21. Die Auszeit von Jörg Lützelberger wirkte mit ein wenig Zeitverzögerung. Die nächste Welle gehörte dann wieder den Saarländern, die bis 8 Minuten vor Schluss noch einmal auf 27:25 verkürzen konnten. Mehr war an diesem Abend aber nicht mehr drin. Beim Abpfiff leuchtete ein 31:27 von der Anzeigetafel.
Statistik HGS: Schlingmann 8 Paaraden, Fiedler 9 Paraden, Yves Kunkel 8/4, Paetow 4, Durmishi 3, Weißgerber 3, Eberlein 2, Kockler 2, Geis 2, Kornecki 2, Noh 1
Quelle: PM HG Saarlouis
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